Samstag 28.09.24 ab 13 Uhr auf dem Friedrichsplatz
Das Recht, selbst über den eigenen Körper entscheiden zu dürfen ist für Menschen, die schwanger werden können, in Deutschland noch immer nicht gegeben. Schwangerschaftsabbrüche sind nach §218 Strafgesetzbuch illegal und nur unter bestimmten Bedingungen straffrei. Abtreibung ist kein verpflichtender Teil der gynäkologischen Ausbildung, was dazu führt, dass es keine flächendeckende Versorgung gibt. Ungewollt Schwangere müssen teilweise weit fahren oder greifen im schlimmeren Fall zu unsicheren Methoden ohne ausreichende medizinische Betreuung. Die Kosten für den Eingriff müssen außerdem selbst getragen werden.
Nachgewiesener Weise führt das Abtreibungsverbot nicht zu weniger Abtreibungen, sondern nur zu einem höheren Gesundheitsrisiko für Frauen. Einkommensunabhängiger Zugang zu sicheren Abtreibungen ist eine grundlegende Voraussetzung für unsere Gesundheit und körperliche Selbstbestimmung.
Deswegen gehen wir am internationalen Safe Abortion Day auf die Straße!
Doch unser Kampf darf an dieser Stelle nicht aufhören. Denn die Kontrolle über unsere Körper mittels Abtreibungsverbot steht im Zusammenhang mit der allgemeinen Frauenunterdrückung: Neben dem Gebären von immer neuen Arbeiter:innen für die kapitalistische Verwertung, sollen wir diese auch noch gratis großziehen und den Haushalt für die ganze Familie, inklusive Ehemann, schmeißen. Schließlich müssen zukünftige und bereits tätige Arbeiter:innen fit und gesund gehalten werden. Damit wir nicht auf die Idee kommen, dass ich bei Haus- und Sorgearbeit um unbezahlte Arbeit handelt, wird uns von klein auf eingetrichtert, Frauen machen das alles aus Liebe oder weil sie von Natur aus ja so selbstlos seien. Denn müsste diese Arbeit bezahlt werden, wäre das ein viel zu großer Kostenpunkt für das kapitalistische Wirtschaftssystem.
Entsprechend haben Staat und Kapitalismus ein Interesse daran, diese Ordnung aufrecht zu erhalten. Deswegen ist unser Kampf gegen das Patriarchat immer auch antikapitalistisch. Ob Kinder oder keine, entscheiden wir alleine!
Für einen antikapitalistischen Feminismus, am Safe Abortion Day auf die Straße!
Nachgewiesener Weise führt das Abtreibungsverbot nicht zu weniger Abtreibungen, sondern nur zu einem höheren Gesundheitsrisiko für Frauen. Einkommensunabhängiger Zugang zu sicheren Abtreibungen ist eine grundlegende Voraussetzung für unsere Gesundheit und körperliche Selbstbestimmung.
Deswegen gehen wir am internationalen Safe Abortion Day auf die Straße!
Doch unser Kampf darf an dieser Stelle nicht aufhören. Denn die Kontrolle über unsere Körper mittels Abtreibungsverbot steht im Zusammenhang mit der allgemeinen Frauenunterdrückung: Neben dem Gebären von immer neuen Arbeiter:innen für die kapitalistische Verwertung, sollen wir diese auch noch gratis großziehen und den Haushalt für die ganze Familie, inklusive Ehemann, schmeißen. Schließlich müssen zukünftige und bereits tätige Arbeiter:innen fit und gesund gehalten werden. Damit wir nicht auf die Idee kommen, dass ich bei Haus- und Sorgearbeit um unbezahlte Arbeit handelt, wird uns von klein auf eingetrichtert, Frauen machen das alles aus Liebe oder weil sie von Natur aus ja so selbstlos seien. Denn müsste diese Arbeit bezahlt werden, wäre das ein viel zu großer Kostenpunkt für das kapitalistische Wirtschaftssystem.
Entsprechend haben Staat und Kapitalismus ein Interesse daran, diese Ordnung aufrecht zu erhalten. Deswegen ist unser Kampf gegen das Patriarchat immer auch antikapitalistisch. Ob Kinder oder keine, entscheiden wir alleine!
Für einen antikapitalistischen Feminismus, am Safe Abortion Day auf die Straße!